Jugend-Kloster Kirchhellen – ein sicherer Ort für Kinder und Jugendliche

Das Jugend-Kloster Kirchhellen ist ein Ort, an dem Menschen – besonders Jugendliche – mit den Fragen ihres Lebens und Glaubens willkommen sind. Hier sollen sie einen Ort der Begegnung, des offenen Gespräches, der Begleitung und Ermutigung finden.

Unsere Arbeit am Jugend-Kloster lebt durch Beziehungen von Menschen untereinander und mit Gott. Dieses Miteinander ist von gegenseitiger Achtung und Respekt geprägt. Vertrauensvolle Beziehungen geben jungen Menschen Sicherheit und stärken sie.

Haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende und Redemptoristen tragen dabei gemeinsam Verantwortung für diesen Ort, an dem Christen – Frauen und Männer – leben.

Zum Schutz von Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen gilt für alle Mitarbeitenden und Ordensleute:

  • Unsere Arbeit mit Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen ist von Respekt, Wertschätzung und Vertrauen geprägt.
  • Wir achten die Persönlichkeit und Würde von Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen und gehen partnerschaftlich mit ihnen um.
  • Wir gehen achtsam und verantwortungsbewusst mit Nähe und Distanz um. Individuelle Grenzen von Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen werden von uns respektiert.
  • Wir wollen Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung unterstützen. Wir bieten mit unseren Angeboten Möglichkeiten, Selbstbewusstsein, die Fähigkeit zur Selbstbestimmung und die eigene Identität zu entwickeln.
  • In unserer Rolle und Funktion als haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben wir eine besondere Vertrauens- und Autoritätsstellung, mit der wir jederzeit verantwortlich umgehen. Wir sind uns unserer Vorbildfunktion gegenüber den uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen bewusst und nutzen keine Abhängigkeiten aus.
  • Wir achten bei unseren Angeboten und Aktivitäten auf Grenzüberschreitungen durch Mitarbeitende und Teilnehmende. Wir wollen jegliche Form von Gewalt sensibel wahrnehmen und benennen.
  • Wir beziehen aktiv Stellung gegen diskriminierendes, gewalttätiges, rassistisches und sexistisches Verhalten. Dies gilt sowohl für körperliche Gewalt (z.B. Körperverletzung, sexuelle Gewalt), für verbale Gewalt (z.B. abfällige Bemerkungen, Erpressung) als auch für seelische Gewalt (z.B. Mobbing, Ausgrenzung).
  • Bei Anzeichen, die auf eine Kindeswohlgefährdung und Gewalt bei Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen hinweisen, sollen sich haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an eine benannte Person am Jugend-Kloster oder an eine andere Beratungsstelle wenden.
  • Wir befürworten ausdrücklich Vernetzung und Austausch unserer Mitarbeitenden mit anderen Mitarbeitenden in Kirche, Orden und nichtkonfessionellen Einrichtungen.

Weitere Ausführungen und potentielle AnsprechpartnerInnen sind in der „Ordnung zur Prävention von sexuellem Missbrauch an Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen“ des Jugend-Klostershttps://jugend-kloster.de/images/ISK_Jugend-Kloster_Kirchhellen10.2021.pdf benannt und kommuniziert.

Beauftragte für Prävention am Jugend-Kloster
Hildegard Kückelmann
Telefon 02045/955144
kueckelmann@jugend-kloster.de

Hilfetelefon Sexueller Missbrauch
des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs:
0800 2255530 (kostenfrei und anonym)

Die Provinzleitung der Redemptoristen der Provinz St. Clemens hat Ansprechpersonen für Betroffene von sexuellem Missbrauch Minderjähriger durch Ordensangehörige benannt (siehe auch: www.stclemens.org/DEUContact)

Martin van Ditzhuyzen
+49 (0)2153-1397123
info@vd-organisationsberatung.de
(Sprachen: Deutsch, Niederländisch, Englisch)

Marie-Therese Wirtz-Doerr
+49 (0)1515 4381337
wirtz-doerr@web.de
(Sprache: Deutsch)

 

Informationsblatt als PDF herunterladen

Wir wollen auch in Kirche und Gesellschaft unsere Stimme erheben gegen sexualisierte, strukturelle und spirituelle Gewalt. Und wir wollen dabei vor allem auf die Opfer von sexualisierter Gewalt schauen und sie in den Mittelpunkt stellen. Gerne teilen wir dazu den Link zu einem Video vom Verein Ettaler-Missbrauchsopfer e.V.